WASSERSCHADEN?
- Im Schadensfall schnell vor Ort
- Schadensumfang minimieren durch geeignete Maßnahmen, wie Wassersaugen, Mobilarabdeckung usw.
- Umfassende Schadensanalyse mit modernsten Mess- und Ortungs- und Trocknungstechnologien
- Abgestimmtes Sanierungskonzept
- Zielgerichtete und wirtschaftliche Maßnahmen mit bestem Verfahren werden für Sie ausgewählt
- Sauber kalkulierte Angebote
- Fachpersonal
Unser Credo:
Erst Messen und Analysieren, dann Sanieren!
Was tun bei einem Wasserschaden?
Ein Wasserschaden passiert ohne Vorwarnung. Plötzlich schwimmt die Couch, es tropft von der Decke oder dunkle Flecken wachsen an der Wand. Jetzt muss schnell gehandelt werden!
Wenn Sie von Anfang an einen Wasserschadenprofi im Boot haben, können Sie durch eine schnelle Bearbeitung den Schaden oft deutlich minimieren.
Ist das Leck erst einmal gefunden, geht es an die Trocknung und die Reparatur. Wer möchte schon gern auf den Kosten sitzen bleiben? Wir helfen Ihnen dabei, den Kostenträger zu klären und Ihrer Versicherung ein professionelles Gutachten oder Schadensprotokoll zuzuarbeiten.
Für die Instandsetzung arbeiten wir, wenn gewünscht, mit den von Ihnen bevorzugten Handwerkern und Dienstleistern zusammen. Bei Bedarf können wir für alle Gewerke passende Partner aus unserem Netzwerk organisieren.
7 Schritte
aus der Panik
- Bewahren Sie Ruhe.
Suchen Sie zuerst den Wasser-Haupthahn und schließen Sie diesen. - Schalten Sie für die Räume, die vom Wasserschaden betroffen sind, alle elektrischen Sicherungen aus.
- Wenn möglich, bitte auch die Heizungsanlage abschalten.
- Entfernen Sie alle Gegenstände und Möbel aus dem Schadensbereich.
- Informieren Sie Ihre Nachbarn und die Mitbewohner des Hauses über den Wasserschaden.
- Rufen Sie uns an. Wir kümmern uns um eine schnellstmögliche Notfallreparatur, verständigen den Hauseigentümer oder die Hausverwaltung und begleiten Sie von der Leckortung über die Reparatur, Gutachten, Trocknung bis zur vollständigen Wiederherstellung.
- Stellen Sie die benötigten Unterlagen zusammen: Versicherung (Hausrat), ggf. aktueller Mietvertrag, wer ist Eigentümer / Hausverwaltung und erwarten Sie unsere Mitarbeiter vor Ort.
Kondensationstrocknung
Kondensationstrockner saugen die Raumluft an und führen sie in ein Kühlsystem. Da kältere Luft weniger Feuchtigkeit binden kann als warme, bewirkt der Temperaturabfall dass Wasser aus der Luft kondensiert. Das Kondensat bildet sich auf den Lamellen des Trocknungsgerätes, in denen eine Kühlflüssigkeit zirkuliert. Die Zirkulation des Kühlmittels wird in kurzen Abständen unterbrochen, damit die kondensierte Feuchtigkeit an den Lamellen in einen Sammelbehälter an der Rückseite des Gerätes abtropfen kann.
Der Sammelbehälter muss regelmäßig entleert werden. Andernfalls schaltet sich das Gerät aus, sobald ein bestimmter Wasserstand erreicht ist. Das verzögert die Trocknung. Die angesaugte, nun getrocknete Luft wird von einem Kompressor verdichtet und erwärmt an der Vorderseite des Trockners wieder aus dem Gerät geblasen und von einem Ventilator verteilt.
Dämmschichttrocknung
Die Fähigkeiten von Dämmstoffen, wie Hartschaumplatten, Glaswolle, Kokosfasern usw. können durch Wasserschäden verloren gehen. Wichtig bei der Trocknung ist eine gute und kontrollierbare Zirkulation der eingepressten Trockenluft.
Wir nutzen spezielle Trocknungsgeräte in Verbindung mit Turbinen, im Überdruck- oder Unterdruckverfahren.
- Überdruckverfahren:
Trockene, warme Luft wird hochverdichtet in die Dämmschicht gepresst und nach außen wieder abgeleitet.
Der Trocknungsfortschritt wird laufend kontrolliert und in Messprotokollen erfasst. - Vakuumverfahren:
Der Trocknungskreislauf arbeitet nach dem gleichen Prinzip wie beim Überdruckverfahren, jedoch umgekehrt. Der Seitenkanalverdichter erzeugt ein Vakuum und saugt somit feuchte Luft oder ungebundenes Wasser heraus und das abgeschiedene Wasser wird abgeleitet. Der Trocknungskreislauf entsteht durch das Trocknen der Raumluft. Wir nutzen dieses Verfahren bei Dämmungen aus lose geschüttetem Material oder Mineralfasern. Die Freisetzung von Materialien in die Raumluft wird durch den Einsatz entsprechender Filter verhindert.
Estrichtrocknung
Mit Estrichen kennen wir uns bestens aus und legen diese für Sie fachgerecht trocken:
- Zementestrich
- Anhydritestrich
- Magnesia-Estrich
- Gussasphalt-Estrich
- Fließestrich
- Trockenestrich
- Verbund-Estrich
- Estrich auf Trennschicht
- Estrich auf Daemmschicht
- Heizestrich
Fliesenkreuzsystem
Durch kleine Bohrungen in die Fugenkreuze wird durch die hier befestigten Mikrodüsen Trockenluft in die Dämmschicht eingepresst.
Die feuchte Luft entweicht über die Randfugen oder über Bohrungen in Fugenkreuzen auf der anderen Raumseite.
Bodenbeläge und Fliesen werden dadurch nicht zerstört oder entfernt. Ihre Räumlichkeiten bleiben nutzbar.
Randfugensystem
Bei fugenlos verlegten Oberbelägen nutzen wir für die Trocknung das Randfugensystem. Spezielle Düsen werden hierbei in die freigelegten Randfugen eingebracht. Die darüber eingeflutete Trockenluft entweicht dann über die Randfugen auf der gegenüberliegenden Seite des Raumes.
Vorteilhaft ist, dass der Raum während der Trocknung weiter genutzt werden kann und Sie Ihre Möbel nicht auslagern müssen.
Infrarottrocknung
Infrarottrocknungsgeräte werden hauptsächlich zur Austrocknung von stark durchfeuchteten Wänden eingesetzt.
Die von diesen Geräten produzierte, langwellige und für den Menschen ungefährliche Infrarotstrahlung erzeugt beim Auftreffen auf die feuchte Wandoberfläche Wärme, ohne die Luft zwischen den Platten und der Wand zu erwärmen!
Die ständige Energiezufuhr bewirkt das Verdampfen an der Oberfläche und somit das Nachziehen des eingeschlossenen Wassers aus der Tiefe der Wand.
Ein positiver Nebeneffekt dieser Trocknungsart ist die Reduzierung vorhandener Pilzsporen und Bakterien.
Holzbalkendeckentrocknung
Bei diesem Schadensfall ist eine technische Trocknung unbedingt notwendig. Andernfalls drohen Quellvorgänge, Verschüsselungen, Schimmelpilzentwicklung oder auch die Entstehung des echten Hausschwammes.
Trocknungsgeräte, die extrem trockene Luft produzieren (3–5 % rel. Luftfeuchtigkeit), werden hier eingesetzt. Die Luft wird mit Hilfe von Schläuchen in die Balkenfächer geflutet. Sie entzieht den Baustoffen die Feuchtigkeit und tritt über die Austrittsöffnungen, als stark feuchte Luft, in die Räume. Danach trennen Trocknungsgeräte diese wieder in trockene und feuchte Luft. Die trockene Luft wird in den Holzboden bzw. Holzdecke eingeblasen, die feuchte Abluft wird nach außen abgeleitet. Der Prozess wird mit modernsten Messgeräten kontrolliert und protokolliert. Die gebohrten Ein-, und Ausblasöffnungen werden nach der Trocknung fachgerecht verschlossen.
Die Anlagen arbeiten automatisch und müssen während des Einsatzes nicht gewartet werden. Sie haben keine Wasserbehälter und sollten nicht unnötig ausgeschaltet werden.